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Stahl verbindet: 25-jährige Zusammenarbeit zwischen bfw und Stahlwerk Thüringen

Saalfeld. Das Stahlwerk Thüringen ist Zeitzeuge einer bewegten Industriegeschichte. Auf dem Gelände des ehemaligen Stahl- und Walzwerkes Maxhütte arbeiten heute rund 700 Menschen. Produziert werden Stahlträger, die nationalen und internationalen Normen entsprechen. Seit Herbst 1994 wird hier auch wieder ausgebildet. Mit dem bfw – Unternehmen für Bildung in Saalfeld pflegt das Stahlwerk Thüringen seit 25 Jahren eine enge Kooperation in der überbetrieblichen Ausbildung.

Wenn zwei starke Partner für eine gemeinsame Sache einstehen, ist das meistens von Erfolg gekrönt. Seit dem Ausbildungsjahr 1994/95 schickt das Stahlwerk Thüringen seine zukünftigen Mitarbeitenden ununterbrochen zur praktischen Ausbildung zum bfw, das 1992 seine Tore im benachbarten Saalfeld öffnete. Im Spätherbst 1995 wurde hier nach drei Jahren Pause aufgrund eines Um- und Neubaus erstmals wieder Stahl geschmolzen.

„Aus der ehemaligen Maxhütte wechselten seit 1992/93 fünf Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin in die neue Berufsbildungsstätte Saalfeld. Das waren unsere ersten Berührungspunkte, und wir haben uns das Vertrauen danach Stück für Stück erarbeitet“, erinnert sich Birk Söffing, Leiter der bfw-Berufsbildungsstätte in Saalfeld. „Und nun blicken wir auf eine 25-jährige ununterbrochene Kooperation im Bereich der überbetrieblichen Erstausbildung zurück.“

Über die Jahre wurden mehr als 200 junge Menschen ausgebildet, insbesondere Industriemechaniker/-innen, Elektroniker/-innen für Automatisierungs- und für Betriebstechnik, Mechatroniker/-innen sowie Maschinen- und Anlagenführer/-innen. Beim bfw lernen die Azubis alle relevanten Ausbildungsinhalte und werden in modernen Elektronik- und Metallwerkstätten ausgebildet. Anschließend sammeln sie während eines mehrmonatigen Praktikums im Stahlwerk wichtige Praxiserfahrungen.

„Das Stahlwerk legt großen Wert auf die Ausbildung in sogenannten verwertbaren Berufen, denn diese ermöglichen später auch eine Tätigkeit in vielen anderen Branchen. Das ist vorausschauend gedacht, da die langfristige Entwicklung der Stahlindustrie am Standort schwer zu beurteilen ist. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch, dass weniger Stahl- und Walzwerker ausgebildet werden. Wir werden zukünftig die metallurgische Ausbildung mit in unsere Ausbildungsarbeit integrieren, da im Werk selbst kaum noch gute Fachleute mit diesem Wissen vorhanden sind“, so Birk Söffing.

Das ist ein weiterer Grund, der die Kooperationspartner darin bestärkt, zukünftig weiter Hand in Hand die Ausbildung anzubieten. Im nächsten Ausbildungsjahr beginnen 15 Azubis der Stahlwerk Thüringen GmbH Ihre Ausbildung im bfw.

Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann informieren Sie sich hier über unser Fort- und Weiterbildungsangebot sowie unsere Umschulungen beim bfw in Saalfeld.
 

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