Vor vier Jahrzehnten entschloss sich das Land Rheinland-Pfalz, sein Bildungsangebot im Strafvollzug zu bündeln. Das Bildungszentrum der JVA Zweibrücken entstand. Von Anfang an dabei: Der Bildungsdienstleister bfw – Unternehmen für Bildung. Seit der Gründung des Bildungszentrums haben die Mitarbeiter/-innen der JVA und des bfw rund 6.000 Gefangenen – teilweise auch aus anderen Bundesländern – eine berufliche Vollausbildung ermöglicht und ihnen zu einem Berufsabschluss verholfen. Derzeit können die Gefangenen einen von insgesamt dreizehn verschiedenen Ausbildungsberufen erlernen.
bfw-Geschäftsführer Reinhold Petermann hob die Bedeutung der Resozialisierung nicht nur für die Insassen, sondern auch für die Allgemeinheit, hervor. „Als Berufsfortbildungswerk des DGB sehen wir uns in der Verantwortung, jedem Menschen eine zweite Chance auf Integration in Arbeit und Gesellschaft zu geben. Erfolgreiche Resozialisierung eröffnet den Inhaftierten neue Perspektiven für ihre Zukunft und bewahrt die Allgemeinheit vor den Kosten einer erneuten Inhaftierung und vor allem auch vor den Folgen der Kriminalität.“
Das bfw – Unternehmen für Bildung engagiert sich deutschlandweit an zahlreichen Standorten im Bereich Resozialisierung – von der Eignungsdiagnostik bei Haftantritt über Analyse- und Qualifizierungsseminare und modulare Qualifizierungen bis hin zur beruflichen Integrationsarbeit.