JVA Tonna: Weiterbildungen & Umschulungen beim bfw

„B.I.S.S. - Bildung und Integration Strafgefangener und Strafentlassener“

Laufzeit: 01.01.2020-31.12.2022

Aktenzeichen: INTS190012 in der JVA Tonna

Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung zur Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit und Verbesserung der Chancen einer nachhaltigen (Wieder-)Eingliederung in das Berufsleben sind Kernstück des für den Thüringer Justizvollzug entwickelten Projektes „B.I.S.S.“ und werden im Rahmen des Operationellen Programms für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2014 - 2022 sowie gemäß der „Richtlinie zur Förderung der Wiederherstellung und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit durch Maßnahmen der sozialen und beruflichen Integration (Integrationsrichtlinie)“ gefördert. Ziel des gemeinsamen Handelns ist die Integration der Haftentlassenen in den Arbeitsmarkt bzw. die Vorbereitung dieser und die Erweiterung der gesellschaftlichen Handlungskompetenz. Unsere Projekte zielen auf die Mobilisierung und Motivation eines jeden Einzelnen, um persönliche und berufliche Perspektiven zu entwickeln und eine Qualifizierung zu absolvieren. Innerhalb des Projektes werden die für eine Beschäftigung erforderlichen Schlüsselkompetenzen gestärkt und die beruflichen Qualifikationen in modular ausgerichteten Qualifizierungsangeboten vermittelt und verbessert. Priorität hat dabei eine abschlussorientierte Ausbildung in verschiedenen Branchen. Wir bieten Umschulungen ab einer Dauer von 16 Monaten an, die den Erwerb eines Facharbeiterzeugnisses oder HWK- Berufsabschlusses ermöglichen. Ergänzend informieren wir gemäß der Informations- und Publizitätsvorschriften während dieser Arbeitsschwerpunkte alle am Projekt Beteiligten über die Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds. Die Übergangsbegleitung ergänzt die im Vollzug durchgeführten Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung, unterstützt die Entlassungsvorbereitungen und kann in der sechsmonatigen Nachsorgezeit fortgesetzt werden.

Das Projekt B.I.S.S. wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie durch den Freistaat Thüringen.