JVA Sehnde: Weiterbildungen & Umschulungen beim bfw

Qualifizierung von Strafgefangenen

Als Auftragnehmer der Justiz führen wir berufliche Qualifizierungsmaßnahmen mit Strafgefangenen durch.

Während der 6 monatigen Dauer werden modulare Qualifizierungsbausteine im Berufsfeld „Lager Logistik“ durchgeführt.

Bei Eignung des Strafgefangenen und Befürwortung durch die Justiz kann eine Umschulung zum Fachlagerist mit Prüfung vor der IHK Hannover absolviert werden.

Angebote im geschlossenen Vollzug der JVA Sehnde

Qualifikation Logistik/ Materialwirtschaft

  • Grundkenntnisse im Bereich Warenannahme, innerbetrieblicher Warentransport, Kommissionierung
  • ggf. Grundausbildung an Flurförderzeugen
  • Dauer: 6 Monate

Umschulung zum Fachlagerist (IHK)

  • Inhalte sind durch den Ausbildungsrahmenplan festgelegt
  • Dauer: mind. 18 Monate

Angebote im offenen Vollzug der JVA Sehnde, Abteilung Burgdorf

Qualifikation Fachkraft für Objektdienstleistung

  • Die Qualifizierungsbausteine des Bereichs „Garten- und Landschaftsbau“ sind von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zertifiziert.
  • Dauer: 13 Monate

Arbeitsmarktorientierte Resozialisierung im niedersächsischen Strafvollzug

„BISON – Berufliche Integration Strafgefangener durch Orientierung und Nachsorge“

Im Rahmen des Projektes haben Strafgefangene, die ca. 6 Monate vor Ihrer Entlassung stehen, die Möglichkeit, sich mit einem Integrationscoach auf die Integration in den ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Mit modularen Angeboten, u.a. im Bereich Gesundheitsorientierung und im individuelles Einzelfallcoaching können sich die Teilnehmer differenziert und individuell mit der Materie Arbeits- und Ausbildungsmarkt vertraut machen und Vorbereitungen für den Wieder-/Einstieg treffen. Neben dem Ziel der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt soll eine persönliche und soziale Stabilisierung der Teilnehmer erreicht werden.

Die angebotene Integrationsbegleitung bis zu 6 Monate nach Haftentlassung kann die angestrebten Ziele und bereits erreichten Ergebnisse forcieren und bei auftretenden Schwierigkeiten unterstützend tätig werden. Weitere Begleitungen zu notwendigen Ämter- und Behördengängen, sowie Gesprächsangebote zu alltäglichen Fragestellungen und zur weiteren Stabilisierung des Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses können Schwerpunkte der Integrationsbegleitung sein.