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bfw-Qualifizierungsprojekt für Preis nominiert

Das gemeinsame Projekt zwischen dem Feinkosthersteller Homann und dem bfw – Unternehmen für Bildung ist für den Deutschen Betriebsräte-Preis nominiert. Das Projekt wurde im Bottroper Werk durch das Team rund um die Betriebsratsvorsitzende Suzann Dräther initiiert.

Ziel des Projekts war es, dass Beschäftigte ohne Berufsabschluss ihren Gesellenbrief nachholen konnten. Mit dem knackigen Titel „Jede/-r verdient eine Chance – Qualifizierung von Beschäftigen ohne Berufsausbildung“ hat das Projekt insbesondere Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine neue berufliche Perspektive ermöglicht. bfw-Geschäftsbereichsleiter Dr. Rolf Küpper betont: „Beschäftigen auch in schwierigen Berufsphasen eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu geben, ist uns wichtig!“

Startpunkt für das Projekt war 2017. Auslöser war die geplante Schließung des Bottroper Homann-Standortes im Jahr 2020 mit rund 220 Beschäftigten. Die Produktion sollte ins sächsische Leppersdorf verlagert werden. Gemeinsam mit Homann, insbesondere der Arbeitnehmervertretung, der Arbeitsagentur Bottrop und dem bfw wurde ein Projekt initiiert, welches 14 Beschäftigten das Nachholen eines Berufsabschlusses ermöglichte. „So einfach war die Umsetzung jedoch nicht“, erinnert sich Dr. Küpper. Denn um die finanzielle Förderungen sicher zu stellen, war die Zusammenarbeit mit einem weiteren nordrhein-westfälischen Lebensmittelbetrieb notwendig. Neben Homann trat der Tiefkühlhersteller Iglo GmbH der Ausbildungskooperation bei. Alle Beschäftigten erlangten den Abschluss als Anlagen- und Maschinenführer/in mit der Fachrichtung Lebensmittel.

Besonders toll: 2018 wurde zwar bekanntgegeben, dass das Homann-Werk in Bottrop in 2020 nicht geschlossen werden soll, trotzdem hielt der Betriebsrat an die gemachten Qualifizierungszusagen fest. Denn die zunehmende Digitalisierung macht auch vor etablierten Produktionsstandorten keinen Halt. Gerade jetzt sind die Themen wie „Automatisierung & Digitalisierung“ für die betriebliche Weiterbildung wichtig. „Beschäftigten einen zukunftsorientierten Blick für die Weiterentwicklung des eigenen Berufsbildes zu geben, das wird auch in Zukunft noch wichtiger werden. Gerade für die an- und ungelernten Beschäftigten“, so Dr. Küpper.

Haben Sie auch Interesse an Weiterbildungen für Ihre Beschäftigten? Dann melden Sie sich jederzeit per E-Mail unter kontakt@bfw.de oder direkt am Standort Ihrer Wahl – wir helfen Ihnen gerne weiter.

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