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Unsere Arbeit in den Justizvollzugsanstalten während der Corona-Krise

Die Arbeit in den JVAs und JSAs findet momentan aufgrund der Corona-Krise unter erschwerten Bedingungen statt. Denn auch die Gefangenen sind von Restriktionen betroffen. Sie bekommen keinen oder nur noch eingeschränkt Besuch, es gibt weniger Lockerungen im Vollzug und geringere Freizeitangebote. Dies kann schnell zu schlechter Stimmung und Unruhen unter den Haftinsassen führen.

Unsere Mitarbeitenden versuchen diesem vorzubeugen, indem sie z.B. wie in der JSA Berlin den Unterricht in der Arbeitstherapie von drei Tagen pro Woche auf fünf Tage pro Woche erhöhen oder wie in Thüringen allgemeine und berufsbezogene Theorieschulungen mittels Hausaufgaben direkt im Hafthaus vornehmen.

In der JVA Zeithain haben die Ausbilder/-innen für Baugeräteführer kurzfristig neue Einsatzpläne für die Ausbildung erstellt und den gesamten Theorieteil zeitlich nach vorn verlagert, da aufgrund der Isolierungen keine externen Personen eingelassen werden und die Praxis nicht stattfinden kann.

Um den allgemeinen Abstandsbestimmungen gerecht zu werden, wurde in einigen Vollzugsanstalten die Gruppenstärke auf die Hälfte reduziert. Ebenso werden wie allerorts verstärkte Hygienemaßnahmen durchgeführt.

Daher gilt unser besonderer Dank allen Kolleginnen und Kollegen in den JVAs und JSAs, die aufgrund der Spezifik des Justizvollzuges ihre Leistungen weiterhin vollumfänglich und vor Ort anbieten und damit die Bildungsangebote aufrechterhalten!

 

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